Was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen in Bezug auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz?
Die Lebensqualität am Arbeitsplatz ist von grundlegender Bedeutung. Sie war schon immer einer der Werte von Délifrance. Nach der COVID-19-Pandemie haben wir eine Vereinbarung über Fernarbeit getroffen. Wir haben auch unsere erste Umfrage über psychosoziale Risiken durchgeführt. Die Ergebnisse sind recht gut, und es werden bereits Maßnahmen ergriffen.
Insgesamt sagen die Mitarbeiter, dass sie sich im Unternehmen wohlfühlen und mit ihren Kollegen sehr gut auskommen. Dies ist von entscheidender Bedeutung. Deshalb haben wir die Schulung der Führungskräfte intensiviert und ein gezieltes Coaching entwickelt. Auch diese Themen werden im Anschluss an die Befragung zum Mitarbeiterengagement angegangen.
Wie positioniert sich Délifrance zum Thema Gleichberechtigung am Arbeitsplatz?
Das ist ein wichtiges Thema: Es gehört zu unseren Werten, dafür zu sorgen, dass Frauen in unseren Teams gut vertreten sind und dass die Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsplatz gewährleistet ist. In einem Sektor, der traditionell von Männern dominiert wird, ist dies eine Herausforderung, aber wir arbeiten hart daran, sie zu bewältigen: Wir achten besonders auf die Einstellung, die Bezahlung und die Beförderung. So waren beispielsweise 50 % der Führungskräfte, die wir im Jahr 2022 in Frankreich einstellten, Frauen.
Gibt es besondere Initiativen zum Umgang mit Behinderungen?
Theoretisch stehen alle unsere Stellen für Menschen mit Behinderungen offen.
Über die Einstellung hinaus besteht die Herausforderung darin, unseren Mitarbeitern zu helfen, gegenüber Behinderungen aufgeschlossen zu sein. Im November haben wir die Woche der Behinderten wiederbelebt, die wegen der COVID-19 auf Eis gelegt worden war.